
„Kein Polizist schießt gern“ – Polizeigewerkschaft will Berliner Taser-Testlauf ausweiten
Die Welt
In Berlin werden von der Polizei testweise seit 2017 Elektroschock-Pistolen eingesetzt, die Schusswaffeneinsätze reduzieren sollen. Im Dezember läuft das Projekt aus, jetzt geht es um die Frage, ob die Geräte beibehalten werden. Im Abgeordnetenhaus wird eine Gesetzesgrundlage debattiert.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert weiterhin einen flächendeckenden Einsatz sogenannter Taser bei der Berliner Polizei. Dadurch würde in zahlreichen Fällen der Gebrauch von Schusswaffen vermieden, betonte die GdP am Sonntag mit Blick auf die andauernde Diskussion um den Einsatz der Elektroschock-Pistolen. Am Montag befasst sich der Innenausschuss des Abgeordnetenhauses mit der gesetzlichen Grundlage für den Einsatz der Taser.
„Fakt ist, kein Berliner Polizist schießt gern“, aber im Ernstfall habe man nur Schlagstock, Pfefferspray und die Schusswaffe, erklärte GdP-Landeschef Stephan Weh. Der Taser könne in vielen Situationen deeskalierend wirken und Menschenleben retten, so Weh.













