
Ärger bei Ferrari-Stars - McLaren rast F1-Konkurrenz davon
n-tv
Charles Leclerc und Lewis Hamilton schimpfen über die Bremsen ihres Ferrari, bei Red Bull besteht immerhin Hoffnung. Vor allem aber zeigt sich beim Imola-Auftakt, das McLaren klar das beste Paket dieser Formel-1-Saison anbietet.
Die Fans auf der Tribüne schwenkten fleißig ihre roten Ferrari-Fahnen, doch bei strahlendem Sonnenschein machte sich selbst bei den enthusiastischen Tifosi schnell Ernüchterung breit. Denn auch in Imola ist WM-Spitzenreiter Oscar Piastri allen davon gefahren, angeführt vom Australier distanzierte McLaren zum Auftakt des Großen Preises der Emilia-Romagna die Konkurrenz klar. Einzig Piastris Teamkollege Lando Norris (England) konnte dem Tempo folgen - die beiden scheinen wie bereits in Miami in einer eigenen Liga unterwegs zu sein.
Weltmeister Max Verstappen (Niederlande) und Co. müssen sich am Samstag immens steigern. "Insgesamt sind wir nicht schnell genug. Die Hoffnungen ist nicht besonders groß", sagte der Red-Bull-Pilot: "Wir haben viel Arbeit vor uns, müssen eine bessere Balance finden. McLaren war deutlich schneller." Etwas überraschend kam Pierre Gasly (Frankreich) den McLaren-Fahrern noch am nächsten, im Alpine wurde er mit 0,276 Sekunden Rückstand Dritter.
Auf der Traditionsstrecke ist das Überholen sehr schwierig, entsprechend wichtig ist das Qualifying (16 Uhr/Sky und RTL). Gegenwärtig scheint McLaren übermächtig - im siebten Saisonrennen am Sonntag (15 Uhr/Sky und RTL) werden ähnliche Bedingungen wie am Freitag erwartet.
