Zwei Unfälle wegen Hagels in Mecklenburg-Vorpommern
n-tv
Plötzliche Hagelschauer überraschen am Donnerstagnachmittag eine Frau bei Anklam und einen Mann bei Grimmen. Beide kommen mit ihrem Auto von der Straßen ab und werden verletzt.
Anklam/Grimmen (dpa/mv) – Am Donnerstagnachmittag sind bei Verkehrsunfällen wegen plötzlicher Hagelschauer auf der Autobahn 20 und Bundesstraße 197 zwei Menschen verletzt worden. Eine 43-Jährige verlor auf der B197 bei Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) die Kontrolle über ihr Fahrzeug, wie die Polizei in der Nacht zu Freitag mitteilte. Die Frau sei von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gefahren. Dabei wurde sie den Angaben zufolge schwer verletzt. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus.
Auf der A20 zwischen den Anschlussstellen Grimmen West und Grimmen Ost (Landkreis Vorpommern-Rügen) wurde ein 56-Jähriger nach Angaben der Polizei ebenfalls vom Hagelschauer überrascht. Er sei mit seinem Transporter rechts von der Straße abgekommen, habe sich überschlagen und einen Wildschutzzaun durchbrochen. Das Auto kam auf einem nahe gelegenen Rapsfeld zum Stehen. Der Mann sei bei dem Unfall leicht verletzt worden und kam ins Krankenhaus. Die Polizei schätzte den Schaden am Transporter zunächst auf etwa 16.000 Euro. Er musste abgeschleppt werden.
Münster (dpa/lnw) - Nach einem Messerangriff in einer Wohnung in Münster sitzt ein 18-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft. Eine Richterin ordnete die U-Haft wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung an, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit. Das Opfer, der 59 Jahre alte Wohnungsinhaber, sei lebensgefährlich verletzt worden. Mittlerweile schwebe er aber nicht mehr in Lebensgefahr.
Hemmingen (dpa/lsw) - Zwei Mitglieder der AfD sind nach Angaben der Polizei beim Anbringen von Wahlplakaten in Hemmingen (Kreis Ludwigsburg) beleidigt und bedroht worden. Drei mutmaßlich unter Alkoholeinfluss stehende Unbekannte hätten die zwei 56 und 58 Jahre alten Männer in der Nacht zum Sonntag angegangen, teilte die Polizei am Montag mit. Sie hätten vier Wahlplakate entwendet, seien weggelaufen und hätten dann den ihnen folgenden beiden Männern aufgelauert. Es sei zu einer kurzen Handgreiflichkeit gekommen, bei der nach bisherigen Erkenntnissen niemand verletzt worden sei, hieß es weiter. Anschließend seien die drei Männer im Alter von etwa 35 Jahren und etwa 20 bis 23 Jahren geflüchtet.
München (dpa/lby) - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 19-jährigen Passagierin in einem Regionalbus auf einem Parkplatz bei München hat am Montag am Landgericht München II der Prozess gegen den Busfahrer begonnen. Ihm wird vorgeworfen, im Juli 2023 gegen erkennbaren Willen sexuelle Handlungen an der Frau vorgenommen zu haben. Dabei habe er Gewalt angewendet und eine Lage ausgenutzt, in der das Opfer "schutzlos ausgeliefert" war, verlas die Staatsanwaltschaft aus der Anklageschrift.