Zoo Kleve: Kleines Lamm als "großer Hoffnungsträger"
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Kleve (dpa/lnw) - Vor den Augen der Besucher ist im Tiergarten Kleve ein weißes Lamm auf die Welt gekommen. Das weibliche Jungtier gehört zu den gefährdeten Bentheimer Landschafen, wie der Tiergarten am Dienstag mitteilte. Die Tiere gelten als größte deutsche Moor- und Heideschafe. "Da es ein Einzelkind ist, war es schon bei der Geburt besonders groß und kräftig", sagte eine Tierpflegerin über das am Montag geborene Lamm.
Laut Tiergartenleiter Martin Polotzek gilt es nun als "großer Hoffnungsträger". Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Bentheimer Landschaf beinahe ausgerottet. Andere Schafrassen, die mehr Wolle und Fleisch gaben, wurden in dieser Zeit bevorzugt gezüchtet. "Mit seiner genügsamen und robusten Art eignet sich das Bentheimer Landschaf hervorragend als Landschaftspfleger und Rasenmäher, so dass es mehr als schade wäre, wenn wir diese besondere Rasse verlieren würden", so Polotzek.
Aktuell sind noch weitere Bentheimer Landschafe in Kleve tragend. So soll das Baby-Schaf bald mit weiteren Lämmern über die Wiese des Tiergartens toben können.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.