
Wir leben. Als tot gelten dafür über Nacht die Spanier
Die Welt
Ist Deutschland schon wieder Mitfavorit? Oder war das berauschende 4:2 gegen Portugal nur eines der vielen EM-Wackelbilder des Augenblicks? Und was ist eigentlich mit den Mannschaften aus Frankreich, England und Spanien los?
Mit Propheten, hat ein kluger Kopf einmal gesagt, unterhält man sich am besten drei Jahre später. Drei Jahre? Beim rasenden Tempo des modernen Fußballs genügen drei Wochen – oder drei Tage – und manchmal schon drei Stunden. Was nachmittags um drei noch als sicher gilt, ist abends um acht schon wieder der Schnee vom vergangenen Winter. Wie diesen Samstag. Bis um drei war für alle klar: Die Franzosen stoppt bei dieser Europameisterschaft keiner, sie sind zu schnell. Selbst wenn man Kylian Mbappé das linke Bein auf den Rücken bindet, ist er mit dem rechten immer noch schneller als Mats Hummels. In der Uefa soll es schon Überlegungen gegeben haben, die EM abzubrechen und den Pokal den Franzosen kampflos mit dem Taxi in ihre Pariser Verbandsvitrine zu fahren, um dem Rest von Europa peinliche Demütigungen zu ersparenMore Related News
