Wildfleisch im Südwesten immer begehrter
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Das Weihnachtsfest ist vorbei, der Hirschbraten verzehrt - aber die Saison für leckeres Wildfleisch ist noch lange nicht zu Ende. Im Gegenteil. Wild aus einheimischer Jagd wird immer beliebter.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Menschen im Südwesten essen immer öfter Hirsch, Reh oder Wildschwein und Co. - und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Die Nachfrage nach heimischen Wild sei höher denn je, sagte ein Sprecher des Landesjagdverbandes, "und wir Jägerinnen und Jäger können der hohen Nachfrage zum Teil nicht gerecht werden". Auch das Landwirtschaftsministerium spricht von einer Zunahme des Interesses an einheimischem Wild.
Zahlen für den Südwesten beziehungsweise ein Überblick über die Entwicklung des Wildfleischkonsums im Land liegen einem Ministeriumssprecher zufolge zwar nicht vor. Laut verschiedener Studien legten inzwischen aber gerade jüngere Verbraucher beim Fleischkauf Wert auf Tierwohl. Wild als natürliches Lebensmittel aus heimischen Jagdrevieren werde dem gerecht, sagte der Sprecher weiter. "Zudem stärkt der Konsum regionaler Wildspezialitäten den Ländlichen Raum, schützt das Klima und erhält ein Stück Heimat", betonte Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU).
Dem Trend tragen auch Initiativen wie die der fünf sogenannten WildRebellen Rechnung, die im Auftrag des Landesjagdverbandes das Image der Jagd aufbessern und das Bewusstsein für "das beste Fleisch der Welt" wecken möchten, wie es auf der Website heißt. So kümmert sich etwa Wildrebell Tizian Reinwald mit seinen Mitstreitern um verschiedene Social-Media-Kanäle - "die Clickzahlen etwa auf Youtube steigen stetig", sagte er.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.