Wenn Kunst dran glauben muss
n-tv
Manchmal liegt komisches Zeug in Museen herum und wird dann schon mal mangels Verständnis für dessen künstlerischen Wert entsorgt. Für Außenstehende kommt das oft unterhaltsam daher. Aber aus Sicht der Kunst ist es eher tragisch.
Ranzige Butter an der Wand als Kunst zu erkennen - gar nicht so einfach. Siehe Joseph Beuys' Fettecke, die ein Hausmeister kurzerhand entfernte. Auch ein Kalkfleck in einer Gummiwanne kann Teil eines Werkes sein. Aber wenn dafür das Bewusstsein fehlt, ist es einfach nur: ein Fleck. Der weg muss. So geschehen vor genau zehn Jahren in einem Museum in Dortmund - bei einer Installation des Künstlers Martin Kippenberger.
Und was dann? Während es für Gemälde inzwischen ausgefeilte Techniken gibt, um sie zu restaurieren, sei das bei moderner Kunst "eine ganz andere Nummer", so die Dresdner Diplom-Restauratorin Ellen Schmidt. Wenn der Künstler oder die Künstlerin noch lebe, könne man besprechen, wie es mit dem Werk weitergehen solle. "Bei vielen Installationen ist die Vergänglichkeit mit angelegt", sagt Schmidt. Das bewusste Entfernen eines Teils des Kunstwerkes sei jedoch etwas grundsätzlich anderes. "Das sind zwei Dinge, die man klar voneinander trennen muss."
Der Verdacht gegen einen Staatsanwalt aus Hannover ist ungeheuerlich. Der 39-Jährige soll laut einem Bericht mit einem Drogenkartell zusammengearbeitet haben, gegen das er eigentlich hätte ermitteln sollen. Durch seine Tipps seien die Anführer der Bande entkommen. Nun sitzt der Jurist in Untersuchungshaft.
Die heftige Messerattacke überlebt die Frau nur knapp durch eine Notoperation. Über 14 Mal soll ein von ihrem Mann beauftragter Killer auf sie eingestochen haben. Der Täter ist auf der Flucht, ihr Mann muss sich nun vor Gericht verantworten. In der Verhandlung kommt ein jahrelanges Martyrium heraus.