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Wenn, dann soll’s eben Philipp Lahm machen

Wenn, dann soll’s eben Philipp Lahm machen

RTL
Tuesday, May 18, 2021 05:39:01 AM UTC

Der Deutsche Fußball-Bund steckt tief in der Krise – und braucht nach dem Rücktritt von Fritz Keller wieder einen neuen Präsidenten. Aber wer könnte es...

Der Deutsche Fußball-Bund steckt tief in der Krise – und braucht nach dem Rücktritt von Fritz Keller wieder einen neuen Präsidenten. Aber wer könnte es machen? Einer Umfrage von RTL/ntv zufolge traut sich die Mehrheit der Befragten keine Aussage zu. Fritz Keller hat seine Rücktrittsankündigung als Präsident des Deutschen Fußball-Bunds am Montag umgesetzt. Er stellt sein Amt zur Verfügung. Nicht ohne noch einmal auszuteilen. In seiner Rücktrittserklärung prangerte er "Befindlichkeiten" und "interne Machtkämpfe" an, fast verbittert beklagte er "Widerstände und Mauern" bei der Umsetzung seiner hehren Ziele. Sein Abgang, meinte der wegen seiner Nazi-Äußerung tief gefallene 64-Jährige, werde die Probleme nicht lösen. Angesprochen waren am Montag, wenn auch nicht namentlich erwähnt, auch seine Widersacher: Vizepräsident Rainer Koch und Generalsekretär Friedrich Curtius. Keller forderte "eine personelle Erneuerung der Spitze des DFB, ohne die ein glaubwürdiger Neuanfang nicht möglich ist". Dabei müsse der Verband seine Unabhängigkeit gegenüber Personen, "die als Beschuldigte in unterschiedlichen staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen geführt werden", bewahren. "Der DFB muss sich verändern", schrieb er in seinem Statement. Ein Nachfolger ist noch längst nicht in Sicht. Auch im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer herrscht eher Ratlosigkeit als das sich ein überzeugender Top-Favorit kristallisiert. Tatsächlich trauen sich 49 Prozent der Befragten kein Urteil zu. Irgendwie auch bezeichnend dafür, wie sehr die Krise des DFB die Menschen im Land nicht berührt. Immerhin 17 Prozent würden sich Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm als Nachfolger von Keller wünschen. 9 Prozent sprechen sich noch für Rudi Völler von Bayer Leverkusen aus, es folgen Ute Groth, die sich für Amateurbereich stark macht, mit 6 Prozent sowie der zum Jahresende scheidende Bayern-Boss Karl Heinz Rummenigge und Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß mit jeweils 4 Prozent.
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