Weniger Haushaltsabfälle im Land als im Bundesdurchschnitt
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Halle (dpa/sa) - Pro Kopf sind in Sachsen-Anhalt 2021 weniger Haushaltsabfälle angefallen als im Bundesdurchschnitt. Landesweit seien 477 Kilogramm Müll pro Einwohnerin und Einwohner eingesammelt worden - sieben Kilogramm weniger als deutschlandweit, teilte das Statistische Landesamt in Halle am Dienstag mit. Zu den Haushaltsabfällen gehören Haus- und Sperrmüll, organische Abfälle und getrennt erfasste Wertstoffe sowie sonstige Abfälle.
Der meiste Abfall pro Kopf war 2021 demnach im Landkreis Jerichower Land (597 Kilogramm) angefallen, der wenigste im Altmarkkreis Salzwedel (372 Kilogramm). Die Kreise belegten die Plätze 34 und 379 unter allen 400 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands beim Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen, hieß es. Sachsen-Anhalts kreisfreie Städte bewegten sich laut Statistik zwischen 523 Kilogramm pro Kopf in Dessau-Roßlau und 445 Kilogramm in Halle.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."