
Weltmeister Frankreich gerät in die Krise
Die Welt
Mit nur zwei Punkten aus vier Spielen und weitgehend ideenlosem Auftritten enttäuscht Frankreich in der Nations League. „Unser Status als Weltmeister alleine reicht nicht, um Spiele zu gewinnen“, muss Trainer Didier Deschamps feststellen.
Über den Stellenwert des neu geschaffenen Wettstreits gibt es geteilte Meinungen. Während der europäische Fußballverband die 2018 von ihm ins Leben gerufene Nations League selbstredend als großen Erfolg wertet, haben einige Protagonisten auf dem Feld eine gänzlich andere Einschätzung. Die Partien am Ende einer kräfteraubenden Saison seien „Freundschaftsspiele, in einen Turniermodus gepackt“, meint etwa der deutsche Stürmer Thomas Müller.
Mit jener Meinung ist er offensichtlich nicht allein, denn zahlreiche Nationen nutzen die aktuellen Duelle tatsächlich als Vorbereitung auf die WM im Winter in Katar. Dabei wird mitunter häufig neues Personal getestet.
