Weiter Probleme auf Straßen nach Schneefällen in Thüringen
n-tv
Für die einen ist es zu viel Schnee, andere hätten sich mehr gewünscht: Der Winter ist nach Thüringen zurückgekehrt - mit den üblichen Problemen im Straßenverkehr.
Erfurt (dpa/th) - Schneefall und Glätte haben Autofahrer und Fußgänger in Thüringen auch am Donnerstag vor Herausforderungen gestellt. Bei Verkehrsunfällen auf winterlichen Straßen wurden mehrere Menschen verletzt worden. Zwischen 6.00 und 10.00 Uhr registrierte die Polizei landesweit 40 Unfälle, wie ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale auf Anfrage sagte. Fünf Menschen seien verletzt worden, überwiegend leicht. Querstehende Lkw blockierten auch auf Bundesstraßen und Nebenstrecken den Verkehr. Allerdings sei die Situation etwas entspannter als beim Wintereinbruch am Mittwoch, sagte ein Polizeisprecher.
In der Nacht zum Donnerstag waren in Thüringen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bis zu 20 Zentimeter Neuschnee gefallen. Am Autobahnkreuz Erfurt kam es nach einem Zusammenstoß zweier Lkw am frühen Morgen zu einer stundenlangen Sperrung der A71 in Richtung Sangerhausen. Laut Polizei war ein Lastwagen ins Schleudern geraten und mit dem anderen kollidiert. Einer der Fahrer wurde laut Polizei verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Probleme gab es unter anderem auch auf der B84 zwischen Vacha und Eisenach und die B281 zwischen Eisfeld und Saalfeld, wo querstehende Lkw punktuell den Verkehr blockierten. Auch auf der Landstraße 2142 nördlich von Erfurt sorgten laut Polizei querstehende Lkw für Probleme. In Floh-Seligenthal prallte das Auto eines 23-Jährigen gegen eine Hauswand, als es auf winterglatten Fahrbahn von der Straße abkam. Der Autofahrer kam mit Sachschaden davon.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.