
Wassersport an Bayerns Seen und Flüssen im Aufwind
n-tv
Ob Stand-Up-Paddling, Kitesurfen, Kanu oder Sportboot fahren: Die Spielarten des Wassersports sind vielfältig und weiter sehr beliebt. Doch die Wasserretter der DLRG haben auch eine Mahnung.
Nürnberg (dpa/lby) - Wassersport auf den Seen und Flüssen in Bayern liegt weiter im Trend. Die bayerische Wasserschutzpolizei beobachtet heuer deutlich mehr Stand-Up-Paddler (SUP) als noch vor einigen Jahren, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken sagte. Beziffern lasse sich dies aber nicht. Beim Präsidium in Nürnberg ist die Zentralstelle der bayerischen Wasserschutzpolizei angesiedelt.
Nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern ist die Zahl der SUPs etwa am Tegernsee und Starnberger See derzeit auf einem sehr hohen Niveau, "und dies sehr beständig", wie eine Sprecherin mitteilte. Zugleich falle auf, dass es in den vergangenen Jahren deutlich mehr Kite-Surfer gebe - vor allem am Ammersee und am Starnberger See.
Auch der motorbetriebene Wassersport kann sich über Zulauf freuen. Wie alle Freiluftsportarten habe auch der Wassersport in den Corona-Jahren einen extremen Wachstumsschub verzeichnet, sagte der Präsident des Bayerischen Motoryachtverbands, Klaus Weber. Der Verband wachse seit Jahren, werde durch nicht ausreichende Infrastruktur wie Häfen und Anlegestellen aber limitiert. In der Konsequenz gebe es einen großen Anteil an nicht organisierten Wassersportlern, sagte Weber.
