Was Reisende über Urlaub in Waldbrandregionen wissen müssen
ProSieben
Waldbrände in Südeuropa beeinträchtigen Urlaubsregionen. Eine Anleitung, wie Urlauber sich vor der Reise informieren sollten.
Soll ich, oder soll ich nicht? Also in den Urlaub fliegen, wenn dort die Wälder brennen. Aktuell brennt es in Teilen der Türkei, nördlich von Griechenlands Hauptstadt Athen, Euböa, Kreta und auf der Halbinseln Peloponnes. Kroatien, Montenegro, Bosnien und Albanien sind betroffen und auch Italien meldet einen Anstieg der Wald- und Vegetationsbrände. Aktuell ist zum Beispiel der Süden Sardiniens betroffen. Was Urlauber:innen jetzt tun können: Vor der Reise: Bei Pauschalreisen mit den Veranstalter:innen oder im Fall von Individualreisen mit den Unterkünften vor Ort in Kontakt bleiben. Sollten sich Risiken abzeichnen, sollte man schauen, ob Umbuchungen oder Stornierungen möglich sind. Informieren Sie sich über die Lage vor Ort. Das geht zum Beispiel über Google Maps, das von Behörden gemeldete Waldbrände in vielen Ländern Europas anzeigen kann. Dafür in das Suchfenster "Brände" und die Region schreiben, dann erscheinen Einträge auf der Karte. So kann man sich einen ersten Überblick verschaffen. Lokale Medien im Netz berichten häufig ebenfalls - wer die Landessprache nicht spricht, kann die Übersetzungsfunktion des Browsers (Chrome/Firefox/Edge) nutzen. Das entsprechende Icon findet sich meist rechts in der Adressleiste. Während der Reise: Informiert bleiben, über Medien und Apps regionaler Behörden. In Griechenland beispielsweise wird, wie in Deutschland, zudem der Mobilfunkdienst Cell Broadcast genutzt, um Warnnachrichten direkt auf Smartphones zu schicken. Auch Reiseveranstalter betreuen ihre Pauschalurlauber:innen vor Ort in Krisensituationen engmaschig.
