Warum der AfD in Sonneberg gelingen kann, was sie woanders nicht geschafft hat
Die Welt
Am schwarz-blauen Scheideweg: Im südthüringischen Sonneberg hat die AfD am Sonntag gute Chancen, bei der Stichwahl gegen die CDU ihr erstes Landratsamt zu erobern. Die Union mobilisiert in dem Landkreis, wo Wähler offen ankündigen, den Mitstreiter des Rechtsextremen Björn Höcke zu wählen. Was treibt sie um?
Am schwarz-blauen Scheideweg: Im südthüringischen Sonneberg hat die AfD am Sonntag gute Chancen, bei der Stichwahl gegen die CDU ihr erstes Landratsamt zu erobern. Die Union mobilisiert in dem Landkreis, wo Wähler offen ankündigen, den Mitstreiter des Rechtsextremen Björn Höcke zu wählen. Was treibt sie um? „Wir haben das Gefühl, dass wir so ein bisschen den Kampf der Nation führen.“ So will Beate Meißner, direkt gewählte CDU-Landtagsabgeordnete für Sonneberg, den 25 versammelten Junge-Union- und Alt-CDU-Mitgliedern einheizen, die an diesem Morgen Wahlkampf machen sollen für ihren Landratskandidaten Jürgen Köpper. Teils haben sie mehrstündige Zugfahrten in die südthüringische Kreisstadt Sonneberg auf sich genommen, um dabei zu sein. Später werden sie in Kleingruppen in den Landkreis ausschwärmen. „Nächsten Sonntag“, sagt Meißner, „geht es um alles.“













