Warum Armin Laschet im Flutgebiet bei Steinmeier-Rede gefeixt hat
Frankfurter Rundschau
Das Rätsel um den Lacher des damaligen Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet, ist gelöst. Laschet hatte während einer Steinmeier-Rede gefeixt.
Köln/Berlin – Nicht wenige sagen, das Gefeixe des damaligen Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet, habe ihn die Kanzlerschaft gekostet. Selbst wenn die Fettnäpfchen in der Summe den Ausschlag gegeben haben dürften, so war seine Performance während der Flutkatastrophe zumindest der Anfang vom Ende.
Die Empörung war groß, als sich CDU-Politiker Laschet im Kreis anderer Politiker während der Rede des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier nicht mehr beherrschen konnte, und über eine längere Sequenz lachte. Und dies im Angesicht der Katastrophe, welche ihn im nordrhein-westfälischen Erftstadt umgab, angesichts der Zerstörung und der Opfer, die die Flut mit sich brachten.
Kanzlerkandidat Laschet wurde daraufhin die Fähigkeit abgesprochen, allein aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur das hohe politische Amt ausfüllen zu können. Doch die Frage stand wie der berüchtigte rosa Elefant im Raum: Was gab es da so lustiges, dass Laschet sich verhielt wie ein Pennäler in der großen Pause?