
Wahl in Argentinien: Es wird knapp für Trumps Kumpel Milei
Frankfurter Rundschau
Kettensägen-Countdown: Am Sonntag entscheidet Argentinien über Javier Mileis politische Zukunft – und indirekt über neue Finanzhilfen aus USA. Eine Analyse.
Buenos Aires – Javier Milei wurde 2023 mit der Idee von „Freiheit“ zum argentinischen Präsidenten gewählt. Er versprach das Ende von Korruption, Inflation und Armutsspirale – und den Beginn einer Ära des freien Marktes. Mehr als 55 Prozent der Stimmen erhielt Milei damals, vor allem junge Menschen setzten ihre Hoffnung auf den Exzentriker. Der selbsternannte Anarchokapitalist – mit Kettensäge gegen den Staatsapparat in der Hand, dem Löwen als Symbol der Stärke, kampflustigen Parolen gegen die linkspopulistische „Politkaste“ und Unterstützung aus den USA – sollte Argentiniens verblassten Glanz aufpolieren. Doch geht sein Plan auf? Vor den argentinischen Parlamentswahlen am Sonntag (26. Oktober) sind Experten uneins.













