Von Meerschweinchen und Tischkickern
Süddeutsche Zeitung
Jens Spahn denkt laut übers Kinderkriegen nach, Laura Prepon hat Scientology aus ihrem Leben gestrichen und der Papst kickert.
Jens Spahn, 41, Bundesgesundheitsminister, kann sich vorstellen, ein guter Vater zu sein. "Ich denke, wir wären gute Eltern", sagte er dem Magazin Bunte über sich und seinen Ehemann. Noch gebe es keine konkreten Pläne zur Familiengründung. "Aber wenn, dann bald, wir werden ja auch nicht jünger." Mit dem Journalisten Daniel Funke ist Spahn seit 2017 verheiratet. Spahn kritisierte in dem Interview außerdem die katholische Kirche. "Mein Glaube ist tief in mir verankert", sagte der Politiker (CDU). Doch als schwuler Mann sei er sich bewusst darüber, dass die Kirche "in ihrer langen Geschichte auch viele Fehler gemacht" habe. "Es gibt Priester, die Meerschweinchen und Motorräder segnen. Aber zwei sich liebende, gläubige Menschen, die sich einen Segen wünschen für ihr Versprechen, lebenslang füreinander da zu sein, werden von der Kirche zurückgewiesen. Das spreche ich an, das stört und ärgert mich, aber das führt nicht dazu, dass ich mich von meinem Glauben und der Kirche abwende."More Related News