
Vom Aufsteiger zum Problemfall: Wie Spahn im Renten-Poker seine Autorität verspielt
Frankfurter Rundschau
Im Renten-Streit muss Spahn Führung beweisen. Doch an einer Gabe fehlt es dem Fraktionschef, glaubt Wolfgang Schroeder: Vertrauen. Eine Analyse.
Berlin – Die Position der sogenannten Renten-Rebellen dürfte Jens Spahn bekannt vorkommen – so saß der heutige Unions-Fraktionschef selbst einmal auf dieser Seite der Debatte: Im Jahr 2008 hatte der damals 27-jährige CDU-Politiker sich gegen eine außerplanmäßige Rentenerhöhung der damaligen Großen Koalition aufgebäumt und starken Gegenwind erfahren. Der damalige nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der Senioren-Union, Leonhard Kuckart, hatte Spahn „politische Unreife“ vorgeworfen und gedroht, seine erneute Aufstellung zur Bundestagswahl verhindern zu wollen.
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