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Viele Bedienstete in Gefängnissen sind oft krank
n-tv
Bedienstete in Thüringer Gefängnissen fallen immer wieder für eine längere Zeit krankheitsbedingt aus. Das zuständige Ministerium macht dafür nicht nur den steigenden Altersdurchschnitt beim Personal verantwortlich. Sondern auch die Probleme mancher Gefangener.
Erfurt (dpa/th) – Die Bediensteten in den Thüringer Gefängnissen sind in den vergangenen Jahren immer wieder viele Tage krank gewesen. Vor allem in der Justizvollzugsanstalt Hohenleuben sind die dort Tätigen wiederholt krankheitsbedingt ausgefallen, wie aus der Antwort des Thüringer Justizministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Franziska Baum und Dirk Bergner hervorgeht. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2022 seien auf jeden Bediensteten in diesem Gefängnis im Durchschnitt etwa 34 Krankentage entfallen. Im gesamten Jahr 2021 waren es dort durchschnittlich fast 48 Krankentage je Bediensteter, 2020 fast 38.
Auch in den meisten anderen Thüringer Gefängnissen war der durchschnittliche Krankenstand in den ersten drei Quartalen 2022 sowie in den Gesamtjahren zuvor hoch. In der Justizvollzugsanstalt Tonna beispielsweise waren die dort tätigen Gefängniswärter und Verwaltungsmitarbeiter zwischen dem 1. Januar und 30. September 2022 im Durchschnitt fast 25 Tage krank gewesen. In den Jahren 2021, 2020 und 2019 kamen sie auf durchschnittlich etwa 28 bis 34 Krankentage.
Auch das Ministerium selbst hält die Zahl der Krankentage je Bedienstetem in den Gefängnissen des Freistaats sowie die Zahl der Langzeitkranken für hoch. "Die Zahl der Erkrankungen unter den Justizvollzugsbediensteten bewegt sich seit Jahren auf einem hohen Niveau", schreibt das Ministerium in der Antwort an die beiden Abgeordneten. Nach den Daten des Ministeriums gab es in fast allen Thüringer Gefängnissen zuletzt Dutzende lange Zeit kranke Bedienstete. Als langzeitkrank gilt, wer die innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt aufgrund einer Krankheit arbeitsunfähig war.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.