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Verurteilter Pfarrer bekommt auch nach Kirchenrecht Strafe
n-tv
Osnabrück (dpa/lni) - Ein vom Amtsgericht Osnabrück wegen des Besitzes von mehr als 6000 kinderpornografischen Bildern verurteilter früherer katholischer Pfarrer hat auch nach Kirchenrecht eine Strafe erhalten. Ein Kirchengericht habe entschieden, dass der Priester 10.000 Euro an eine Organisation der Jugendhilfe zahlen müsse, teilte das Bistum Osnabrück am Mittwoch mit. Zudem müsse der Mann seine begonnene Psychotherapie fortführen und geistliche Begleitung wahrnehmen. Der Priester bleibe von allen kirchlichen Aufgaben freigestellt.
Das Amtsgericht Osnabrück hatte den Priester im Oktober 2022 zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und zur Zahlung von 10.000 Euro an den Kinderschutzbund verurteilt. Das Gericht machte dem damals 58 Jahre alten Geistlichen die Auflagen, sich durch eine Männerberatungsstelle betreuen zu lassen und sich in eine Psychotherapie zu begeben.
Bei dem früheren Pfarrer einer Osnabrücker Kirchengemeinde waren die Dateien mit Abbildungen von sexuellem Missbrauch an Kindern auf diversen Geräten gefunden worden. Das Bekanntwerden der Taten hatte in der Gemeinde und darüber hinaus große Bestürzung ausgelöst. Der Geistliche ist seit Bekanntwerden des Falles nicht mehr im Dienst.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.