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Versuchte Tötungsdelikte in Dortmund: Verdächtige in U-Haft
n-tv
Dortmund (dpa/lnw) - Zwei Tatverdächtige sind nach versuchten Tötungsdelikten in einem Hotel und in einem Wohnhaus in Dortmund in Untersuchungshaft gekommen. Gegen eine 22 Jahre alte Frau werde wegen versuchten Mordes ermittelt, gegen einen 29-jährigen Mann wegen versuchten Totschlags, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Zwischen den beiden Fällen besteht kein Zusammenhang, sie hatten sich aber fast zeitgleich in der Nacht zu Sonntag ereignet.
Ein 58 Jahre alter Mann war stark blutend in einer Hotellobby zusammengebrochen, kurz darauf ließ sich die 22-Jährige mit einem Messer in der Hand widerstandslos festnehmen. Hotelgäste leisteten Erste Hilfe bis zum Eintreffen des Notarztes, nach Behandlung in einer Klinik war das Opfer außer Lebensgefahr. Der Mann und die Angreiferin kannten sich, allerdings nicht näher und waren im Hotel verabredet, schilderte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Die Tatverdächtige habe angegeben, keine Erinnerung an das konkrete Tatgeschehen zu haben. Es gebe keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass es in Richtung Notwehr gegangen sei.
Bei dem 29-Jährigen gehen die Ermittler davon aus, dass er im Streit mit einem spitzen Gegenstand auf einen 25 Jahre alten Besucher einstach. Das Opfer kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus und war ebenfalls schnell außer Lebensgefahr. Dem mutmaßlichen Täter werde versuchter Totschlag vorgeworfen.
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Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.