US-Börsen erholen sich nur leicht
n-tv
Insgesamt tut sich an der Wall Street wenig. Dabei dürfte auch eine Rolle gespielt haben, dass in den USA der "Veterans Day" gefeiert wurde, weshalb das Geschäft am Anleihemarkt pausierte. Ein Hollywood-Star glänzt dennoch dank Windeln und Babyöl auf dem Börsenparkett.
Nach dem Schock über die hohe US-Inflationsrate kehren die US-Anleger wieder an die Aktienmärkte zurück. Vor allem Tech-Werte wanderten am Donnerstag in die Depots. Der Index der Technologiebörse Nasdaq zog 0,5 Prozent auf 15.704 Punkte an. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,1 Prozent auf 4649 Zähler zu, während der Dow-Jones-Index der Standardwerte 0,4 Prozent tiefer bei 35.921 Punkten notierte.
Der beschleunigte Preisauftrieb in Amerika hatte tags zuvor auf die Stimmung der Investoren gedrückt. Die US-Teuerungsrate stieg im Oktober überraschend stark um 6,2 Prozent, den höchsten Stand seit 31 Jahren. "Die Investoren sind aber in der Lage, über die nahe Zukunft hinauszublicken und zu sagen,'wir haben einfach mehr Nachfrage als Angebot'", sagte Arthur Hogan, Chefmarktstratege beim Vermögensverwalter National Securities. "Und das ist wahrscheinlich eine gute Sache für das zukünftige Gewinnwachstum."
Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.