Urteil zu Traummännern bei der Partneragentur
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München (dpa/lby) - Wie sieht der Traummann oder die Traumfrau aus? Eine schwierige Frage, die aber bei einer Partnervermittlung zum Streitpunkt wurde. 31 Männer schlug die Agentur einer Kundin vor, und keiner war ihr recht. Maximal 50 Jahre, groß, schlank, sehr sportlich und aus dem Raum München - so sollte der Partner sein. Auch die Optik war ihr sehr wichtig. Doch weil die Kandidaten nach Meinung der Dame nicht adäquat waren, zog sie vor Gericht, wo sie aber unterlag. Weder sei eine Rückabwicklung des Vertrages möglich, noch liege ein Verstoß gegen die guten Sitten oder eine arglistige Täuschung vor, befand das Landgericht München I in dem am Freitag veröffentlichten Urteil.
Die Vermittlungsvorschläge der Agentur seien insgesamt nicht in einem solchen Maße ungeeignet, dass sie bei wertender Betrachtung einer Nichtleistung gleichzusetzen seien, befand das Zivilgericht. Die Partnervorschläge seien "zumindest nicht völlig unbrauchbar" gewesen.
7400 Euro hatte die Frau für die Vermittlung gezahlt - was sie dafür an Männern vorgeschlagen bekam, rechtfertigte ihrer Ansicht nach diese Summe aber nicht. Zumal ihr die Agentur angeblich zugesichert habe, sie sei ihrem Aussehen, ihrem Bildungsgrad und Beruf sowie ihrer Umgebung nach leicht zeitnah zu vermitteln. Eine genau auf sie abgestimmte und handverlesene Partnersuche sei trotz der immer wieder hervorgehobenen Exklusivität der Beklagten nicht erkennbar, zitierte das Gericht aus ihrer Klageschrift.
Die 29. Zivilkammer sah das anders. Ein grobes Missverhältnis zwischen der geforderten Bezahlung und den von der Agentur erbrachten Partnervorschlägen sei nicht zu erkennen. Zudem schulde das Unternehmen der Klägerin keine erfolgreiche Vermittlung.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.