Unternehmen bemängeln Digitalisierungsstand der Verwaltung
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Dokumente digital bei der Verwaltung einzureichen, ist nach Einschätzung der Unternehmer im Nordosten häufig schwer. In einer Umfrage haben sie die Digitalisierung der Verwaltung schlecht bewertet.
Rostock (dpa/mv) - Unternehmerinnen und Unternehmer in Mecklenburg-Vorpommern haben der Digitalisierung in der Verwaltung schlechte Noten gegeben. Das geht aus einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) vor. Von 275 befragten Unternehmen beurteilten demnach mehr als zwei Drittel (71 Prozent) die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen mit einer Schulnote von 4 oder schlechter. Die schlechte Bewertung begründete die IHK damit, dass die vom Gesetzgeber geforderte Dokumentation stetig umfangreicher werde. Gleichzeitig ist der Austausch zwischen Unternehmen und Verwaltung an vielen Stellen bisher nicht digitalisiert, wie es weiter hieß. Laut IHK erhöht das den Zeitaufwand für die Unternehmerinnen und Unternehmer.
"Klares Ziel muss eine vollständige und flächendeckende Vernetzung der Verwaltungen sein", sagte der Präsident der Rostocker IHK, Jürgen Strupp, dazu laut Mitteilung. "Einmal erhobene Daten müssen auch für andere Verwaltungseinrichtungen verfügbar sein." Das gelte auf kommunaler Ebene, aber auch auf den Ebenen des Landes und Bundes.
Als weitere Schwierigkeit im Bereich der Digitalisierung gaben 63 Prozent der Befragten rechtliche Unsicherheiten, 56 Prozent technische Hindernisse an. Für ein Drittel reicht die Internetversorgung im Betrieb nicht aus. Nur 16 Prozent sagten, die Breitbandversorgung habe sich seit 2020 gebessert.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.