Ukraine-Krieg: Kampf um Kiew tobt – Selenskyj beklagt fehlende Unterstützung
Frankfurter Rundschau
Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist das Hauptziel von Russlands Angriff. Doch nach der Einschätzung eines US-Generalleutnants wird Kiew nicht fallen.
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+++ 16.30 Uhr: Die Schwestern vom Orden der Unbeschuhten Karmeliten sind angesichts der russischen Angriffe im Ukraine-Krieg aus Kiew geflohen. „Da der Krieg mit seinen Schrecken (Morde und Vergewaltigungen) nahe ist, haben die Schwestern von Kiew beschlossen, heute die Ukraine zu verlassen, um in Polen Zuflucht zu suchen“, twitterte die in Rom ansässige Generalkurie des Ordens.
+++ 15.05 Uhr: Wolodymyr Selenskyj harrt auch nach knapp zwei Wochen Ukraine-Krieg weiter in Kiew aus. Nun beklagt der ukrainische Präsident die nach seinen Worten nicht eingehaltenen „Versprechen“ der westlichen Staaten. „Seit 13 Tagen hören wir Versprechungen, seit 13 Tagen wird uns gesagt, dass uns in der Luft geholfen wird, dass es Flugzeuge geben wird, dass sie uns geliefert werden“, sagte Selenskyj in einem auf Telegram verbreiteten Video.
Dass dies bis heute nicht geschehen sei, liege auch in der Verantwortung derjenigen in den westlichen Staaten, „die seit 13 Tagen nicht in der Lage waren, eine Entscheidung zu treffen“, „bei denen, die den ukrainischen Luftraum nicht vor den russischen Mördern gesichert haben“. In den Hauptstädten der Welt aber sollte die „Menschlichkeit“ über „die Angst“ siegen, fügte er hinzu und forderte erneut eindringlich die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine.
+++ 14.24 Uhr: Inmitten des Ukraine-Kriegs hat sich ein ukrainisches Soldaten-Pärchen in Kiew trauen lassen, berichtet das Nachrichtenportal Euronews. An der Verteidigungslinie in Kiew gaben sich Lesia Ivashchenko und Valerii Fylymonov am Sonntag (06.03.2022) das Ja-Wort.