Ukraine-Konflikt: Russland will Truppen im Donbass stationieren – Biden spricht vom „Beginn einer Invasion“
Frankfurter Rundschau
Kreml-Chef Wladimir Putin entsendet Truppen in die Ostukraine. Alle Neuigkeiten im Newsticker.
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+++ 20.40 Uhr: US-Präsident Joe Biden rechnet nach der jüngsten Eskalation in der Ukraine-Krise weiter mit einem großangelegten Angriff Russlands auf das Nachbarland. „Wir glauben nach wie vor, dass Russland bereit ist, deutlich weiterzugehen und einen massiven Militärschlag gegen die Ukraine zu starten“, sagte Biden im Weißen Haus in Washington.
Biden bezeichnete Moskaus Anerkennung der sogenannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk und die geplante Entsendung russischer Truppen in die ostukrainischen Gebiete als „Beginn einer Invasion“ in die Ukraine. Russlands Präsident Wladimir Putin liefere „eine Begründung für die gewaltsame Einnahme weiterer Gebiete“, sagte Biden.
+++ 20.25 Uhr: Russland nimmt nach der Anerkennung der selbst ernannten Volksrepubliken in der Ostukraine diplomatische Beziehungen mit den Regionen auf. Wie das Außenministerium in Moskau mitteilte, will Russland die Zusammenarbeit mit den Gebieten Donezk und Luhansk ausbauen. Ziel sei „Frieden, die Stabilität in der Region und die Stärkung der Sicherheit“.
+++ 19.50 Uhr: Vor dem Hintergrund der Eskalation des Ukraine-Konflikts hat Russland angekündigt, sein diplomatisches Personal aus dem Nachbarland abzuziehen. Die russischen Vertretungen in der Ukraine würden „zeitnah“ evakuiert, um „das Leben und die Sicherheit“ der Diplomaten zu schützen, teilte das Außenministerium in Moskau am Dienstag mit.