Ukraine-Konflikt: Baerbock kündigt „massivste Sanktionen“ gegen Russland an
Frankfurter Rundschau
Russland hat in der Nacht die Invasion auf die Ukraine gestartet: die internationalen Reaktionen auf den Einmarsch im Überblick.
+++ 10.50 Uhr: Alfons Mais, Generalleutnant und Inspekteur der Bundeswehr, äußerte sich auf dem sozialen Netzwerk Linkedin zur Lage in der Ukraine. „Ich hätte in meinem 41. Dienstjahr im Frieden nicht geglaubt, noch einen Krieg erleben zu müssen. Und die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da.“
Er ergänzt: „Wir haben es alle kommen sehen und waren nicht in der Lage, mit unseren Argumenten durchzudringen, die Folgerungen aus der Krim-Annexion zu ziehen und umzusetzen. Das fühlt sich nicht gut an! Ich bin angefressen!“
+++ 10.29 Uhr: China hat auf die russische Invasion in der Ukraine reagiert. „Chinas Position zur Wahrung der Souveränität und territorialen Integrität aller Staaten ist konsistent, die Ziele und Prinzipien der UN-Charta sollten allesamt aufrechterhalten werden“, heißt es in einer Erklärung des Staates laut Informationen der Deutschen Presseagentur.
+++ 10.10 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock* (Grüne) hat ein „Paket mit massivsten Sanktionen* gegen Russland“ angekündigt. Die westliche Staatengemeinschaft habe dieses Paket bereits vorbereitet und werde es nun nach dem russischen Angriff auf die Ukraine „auf den Weg bringen“, sagte Baerbock am Donnerstag (24.02.2022) in Berlin. Noch im Laufe des Tages werde im Rahmen der EU, der Nato und der G7-Gruppe darüber beraten, sagte sie.
Früher am Morgen hatte Annalena Baerbock gesagt: „Mit dem Angriff auf die Ukraine bricht Russland mit den elementarsten Regeln der internationalen Ordnung. Die Weltgemeinschaft wird Russland diesen Tag der Schande nicht vergessen.“