UEFA wirft Tottenham aus Conference League
n-tv
Die Tottenham Hotspur haben vor dem letzten Spieltag der Conference-League-Vorrunde noch eine realistische Chance aufs Weiterkommen. Doch Corona bremst den Premier-League-Klub aus, nun stoppt die UEFA die Aufholjagd endgültig. Schuld sind das Virus und der Terminkalender.
Nach dem coronabedingt abgesagten Duell gegen Stade Rennes ist der englische Fußballklub Tottenham Hotspur in der Conference League ausgeschieden. Das ausgefallene Spiel wurde mit 0:3 gewertet, wie die UEFA mitteilte. Tottenham bleibt dadurch Dritter der Gruppe G hinter Rennes und Vitesse Arnheim. Bitter für die Londoner: Mit einem einfachen Sieg über den bereits vor dem Spiel als Gruppensieger feststehenden Tabellenführer aus Frankreich wäre noch der Einzug in die K.o.-Runde gelungen.
Nach einem Corona-Ausbruch bei dem Premier-League-Klub war das Spiel am 9. Dezember abgesagt worden. Tottenhams Trainer Antonio Conte hatte damals mehrere Corona-Fälle bestätigt. Demnach waren acht Spurs-Spieler und fünf Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. In der Liga gab es daher auch Spielabsagen, Tottenham hat nach 18 Spieltagen erst 15 Partien absolviert und kam zuletzt am Sonntag zu einem 2:2 gegen den FC Liverpool. Im eng getakteten Spielplan in England stehen für Tottenham am 22., 26. und 28. Dezember noch Partien an, einen Termin für das Spiel gegen Rennes zu finden, war entsprechend unmöglich.
Der VfL Bochum hat geschafft, was ihm niemand zugetraut hat: Trotz der 0:3-Niederlage im Relegationshinspiel den Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Doch im Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf wächst der Revierklub über sich hinaus, geht nach 70 Minuten mit 3:0 in Führung. Danach fallen keine Tore mehr aus dem Spiel - und im Elfmeterschießen vollbringt der VfL das Wunder.