"Trekkies" haben Spaß beim Klingonisch-Lernen
n-tv
Wirklich nützlich ist Klingonisch nicht, aber es macht Spaß. Das finden zumindest die "Trekkies", die die Fantasiesprache der Außerirdischen lernen. In der Pandemie sind etliche neu auf die derbe Sprache gekommen.
Die Wörter klingen wie aus einer anderen Welt. "tlhIngan Hol vI-ghoj. Und jetzt alle zusammen!", sagt Lehrer Lieven L. Litaer zu seinen Schülern, die sich bemühen, die Wörter mit den knarzigen Kehlkopflauten auszusprechen. Das Raue, Derbe, Fremde ist gewollt, ist es doch die Sprache der außerirdischen Klingonen, die auf dem Lehrplan steht. "Klingonisch ist komplett anders, als das was man gewohnt ist", sagt Litaer. "Es zu lernen, macht richtig Spaß."
Rund 70 "Trekkies" wiederholen den Satz des Lehrers, der auf Deutsch "Ich lerne Klingonisch" heißt. Aus dem In- und Ausland sind die Fans der Kultserie "Star Trek" zu dem Sprachtraining nach Saarbrücken gereist - und lassen sich zwischen zinnernen Trinkbechern, aufgehängten Hausbannern und einem simulierten Raumschiff-Inneren in das ABC des Klingonischen einführen. Litaer macht den mehrtägigen Kurs seit 20 Jahren. Es sei inzwischen der weltweit größte, sagt er.
"Das ist so eine coole Sprache", sagt Joanna Kozlowska aus dem schwedischen Karlstad. Dass die Kunstsprache in keinem Land gesprochen werde, stört sie nicht. "Ich lerne sie gerade, weil sie nicht so viele sprechen. Ist eine Art Geheimsprache unserer Gemeinschaft." Klingonisch sei extra so gemacht worden, dass es keine leicht zu lernende Sprache sei. "Aber so schwer ist es auch nicht", sagt Kozlowska und zeigt stolz ihren klingonischen Namen "Qeb'o".
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