Tirol plant auch 2025 Dosierampel an der Achenseestraße
n-tv
Anreisende Skifahrer sorgen in Österreich oft für Verkehrsprobleme, weil sie kleinere Straßen statt die Autobahnen nutzen. Mit Dosierampeln sollen solche Fahrer auch künftig ausgebremst werden.
Achenkirch/Bad Tölz (dpa/lby) - Nach dem erstmaligen Einsatz einer Verkehrsdosierampel an der Achenseestraße (B 181) will Tirol die Technik auch im Jahr 2025 einsetzen. Das kündigte das österreichische Bundesland am Dienstag an. Details zu dem erneuten Einsatz der Ampel würden aktuell geprüft und mit allen Partnern abgestimmt, berichtete das Land. Zu den Partnern zählt auch das Landratsamt in Bad Tölz. Die Dosierampel habe insgesamt den Verkehrsfluss gut gesteuert, sagte der Tölzer Landrat Josef Niedermaier (Freie Wähler).
Tirol hatte die Dosierampel an vier Samstagen im Februar und März 2024 eingeschaltet, insbesondere um Ausweichverkehr über die stark frequentierte B 181 zu verhindern. An zwei verschiedenen Stellen wurden die Fahrer durch die Ampel ausgebremst. Die Österreicher wollen erreichen, dass mehr Autofahrer über die Inntalautobahn Richtung Süden fahren.
Die Maßnahme betrifft Fahrer aus Bayern, wenn sie vom Tegernsee oder von Lenggries Richtung Österreich Achensee reisen. Laut den Behörden wurden auf deutscher Seite an der Autobahn 8 an der Abfahrt bei Holzkirchen Hinweistafeln aufgestellt mit dem Appell, weiter die Autobahn zu nutzen und nicht über die B 181 zu fahren.
Mechernich (dpa/lnw) - Ein Bewohner einer Obdachlosenunterkunft soll seinen Zimmergenossen in Mechernich in der Eifel mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Bei einer Grillparty in der Einrichtung sei es zum Streit zwischen den beiden Männern gekommen, teilte die Polizei am Freitag mit. Das 44-jährige Opfer kam nach der Tat am Mittwochabend mit lebensbedrohlichen Bauchverletzungen in ein Krankenhaus. Der 62-jährige mutmaßliche Täter wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Die Hintergründe und der genaue Ablauf der Tat waren laut Polizei zunächst unklar.
Dresden (dpa/sn) - Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck wird am 12. Mai zur posthumen Verleihung des Internationalen Friedenspreises Dresden an den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny die Laudatio halten. Er habe ihn bereits nach dessen Tod als eine Ikone "aller anständigen" Russen gewürdigt, wie die Initiative Friedenspreis Dresden am Freitag mitteilte. Julija Nawalnaja werde die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung von Gauck entgegennehmen. Ihr Mann, Kremlkritiker und prominenter Widersacher von Präsident Wladimir Putin, war am 16. Februar in einem Straflager am Polarkreis in Sibirien unter ungeklärten Umständen gestorben.
Seit dem Putsch im Niger wendet sich die Militärjunta des Landes verstärkt Moskau zu. Aufgrund der angespannten Beziehungen will Washington seine Truppen von dort abziehen. Laut dem Pentagon machen sich russische Soldaten bereits auf einem Stützpunkt breit, auf dem sich auch noch US-Militärs befinden.
Bad Friedrichshall (dpa/lsw) - Ein Polizist hat am Freitag bei einer Hausdurchsuchung in Bad Friedrichshall (Kreis Heilbronn) einen Mann angeschossen. Lebensgefahr bestehe bei dem 24-Jährigen aber nicht, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Landeskriminalamt (LKA) und Staatsanwaltschaft. Laut den Angaben bewaffnete sich der junge Mann mit einem Messer, woraufhin ein Beamter seine Dienstwaffe gezogen und auf ihn geschossen haben soll. Das LKA hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
Gröbenzell (dpa/lby) - Beim Brand eines Reihenhauses in Oberbayern ist ein sechsstelliger Schaden entstanden. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt, so die Polizei am Freitag. Ein Nachbar entdeckte die Flammen am Donnerstagabend und verständigte die Bewohner und die Feuerwehr. Das Feuer soll auf einem Balkon in Gröbenzell (Landkreis Fürstenfeldbruck) ausgebrochen sein und auf den Dachstuhl übergegriffen haben. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gibt es nicht. Der Schaden liegt bei rund 250.000 Euro.