Teresa Enke kritisiert Boris Becker scharf: „Dein Ernst?“
RTL
Für Teresa Enke, Witwe des früheren deutschen Fußball-Nationaltorwarts Robert Enke, sind die Aussagen von Tennis-Idol Boris Becker über die viermalige Grand...
Für Teresa Enke, Witwe des früheren deutschen Fußball-Nationaltorwarts Robert Enke, sind die Aussagen von Tennis-Idol Boris Becker über die viermalige Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka unfassbar. "Lieber Boris Becker, Dein Ernst?", schreibt die Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung zu Beginn einer Pressemitteilung, in der sie Becker scharf kritisiert. "Naomi Osaka ist nicht gesund! Depression ist keine Frage von Geld, Erfolg oder Luxus - Depression ist eine Krankheit, die leider jeden erwischen kann", schreibt die 45-Jährige weiter und bot Becker Nachhilfeunterricht in Sachen Depressionen an. "Es ist ein Thema, das über eine leichtfertig getroffene Aussage hinaus geht. Melde Dich gerne bei uns, für Aufklärung stehen wir als Robert-Enke-Stiftung jederzeit zur Verfügung." Teresa Enkes Ehemann, der Fußball-Profi Robert Enke litt an Depressionen und nahm sich 2009 das Leben. Die von ihr geleitet Stiftung setzt sich für einen offenen und vorurteilsfreien Umgang mit Depressionen und finanziert die Erforschung und Behandlung der Krankheit. Auch die 23-jährige Osaka leidet nach eigenen Angaben seit mehr als drei Jahren an Depressionen. Die Weltranglistenzweite macht dafür auch medialen Druck verantwortlich, dem sie sich ausgesetzt fühlt. Aus diesem Grund sagte die je zweimalige US- und Australian-Open-Siegerin nach ihrer Aufgabe bei den French Open auch ihre Teilnahme am derzeit laufenden Wimbledon-Turnier ab.More Related News