Tag der offenen Moschee: 18 Gemeinden empfangen Besucher
n-tv
Am Tag der offenen Moschee wollen sich auch in Hamburg viele muslimische Gemeinden für Besucher öffnen. Bis Samstag soll sich eine "Islamwoche" mit Veranstaltungen anschließen. Eine besonders prominente Moschee bekommt ungebetenen Besuch.
Hamburg (dpa/lno) - Mindestens 18 Moscheen können am Montag in Hamburg besichtigt werden. Das bundesweite Motto des Tages der offenen Moschee lautet in diesem Jahr "Knappe Ressourcen - große Verantwortung". Der Koordinierungsrat der Muslime erklärte dazu: "Die Bewahrung der Schöpfung und ein verantwortungsvoller Umgang mit ihr gehören zu den wichtigsten religiösen, gemeinschaftlichen, aber auch individuellen Aufgaben der Muslime."
In Hamburg öffnen nach Angaben der Schura, also dem Rat der Islamischen Gemeinschaften, 16 Moscheen ihre Pforten. Zudem kann die Al-Nour-Moschee in Hamburg-Horn, die früher eine Kirche war, besichtigt werden. Die Ahmadiyya-Gemeinschaft heißt Besucher in ihrer Fazle-Omar-Moschee im Stadtteil Lokstedt willkommen. An den Tag der offenen Moschee schließt sich nach Angaben der Schura bis Samstag eine Islamwoche mit Veranstaltungen an.
Vor dem Islamischen Zentrum Hamburg (IZH), das sich nach eigenen Angaben ebenfalls am Tag der offenen Moschee beteiligt, wollen Kritiker der iranischen Regierung am Montag gegen Menschrechtsverletzungen in dem Land protestieren. Der Verein Kulturbrücke hat zu einer Kundgebung nahe der Blauen Moschee an der Alster aufgerufen. Erst am 26. September hatte sich ein als Paketbote getarnter Mann Zutritt zu dem Gebäude verschafft und das Foyer mit roter Farbe verunreinigt.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.