Türkei bombardiert Ölfelder in Syrien mit Drohnen
n-tv
Die Türkei geht weiter hart gegen kurdische Stellungen in seinen Nachbarländern vor. Jetzt nimmt das türkische Militär auch Ölfelder im Nordosten von Syrien ins Visier. Dutzende Menschen wurden der SDF zufolge dabei getötet.
Die türkische Luftwaffe hat in der Nacht zum Donnerstag Anlagen zur Ölförderung der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) im Nordosten des Nachbarlandes angegriffen. Das teilten drei mit den Vorgängen vertraute Personen in der betroffenen Region mit. Demnach wurden Ziele nahe der Stadt Kamschli und im Öl-reichen Gebiet Rumeilan mit Drohnen bombardiert. Nach SDF-Angaben wurden Dutzende Menschen getötet, darunter elf ihrer Milizionäre. Es sei das erste Mal, dass die Türkei systematisch Ölfelder unter Kontrolle der SDF angreift.
Der türkische Verteidigungsminister Hukusi Akar sagte nach Angaben seines Ministeriums nach einem Telefonat mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu, sein Land wolle terroristischen Gefahren aus dem Norden Syriens dauerhaft vorbeugen. Am Mittwoch hatte Russland die Türkei aufgefordert, auf die angekündigte Bodenoffensive gegen die SDF zu verzichten.
Die USA warnten noch in der Nacht zum Donnerstag, mit den Luftschlägen im Norden Syriens würden auch US-Soldaten gefährdet. Eine sofortige Deeskalation sei nötig, um den Kampf gegen die Extremistengruppe Islamischer Staat (IS) aufrecht und die Sicherheit der Amerikaner zu erhalten, forderte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Washington, Pat Ryder. Die USA haben rund 900 Soldaten in Syrien im Einsatz, die meisten im Nordosten. Sie arbeiten dort mit den SDF im Kampf gegen den IS zusammen.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.