Super-Taifun "Ragasa" tötet mehrere Menschen in Taiwan und auf Philippinen
ProSieben
Super-Taifun "Ragasa" hat in Asien schwere Zerstörungen angerichtet und zahlreiche Todesopfer gefordert. Taiwan, die Philippinen und nun auch Südchina sind betroffen.
Super-Taifun "Ragasa" hat in Asien mindestens 20 Menschen das Leben gekostet. Im Inselstaat Taiwan richtete der Tropensturm schwere Schäden an, mindestens 14 Menschen starben. Mehr als 30 weitere wurden bislang verletzt, wie die Behörden mitteilten. Derweil wächst die Sorge um 124 Menschen, die vermisst werden, nachdem im osttaiwanischen Landkreis Hualien am Dienstagabend (23. September, Ortszeit) ein Staudamm überlief und Orte überschwemmt wurden. Auf den Philippinen, wo der Monstersturm zuvor gewütet hatte, gab es mindestens sechs Tote, nach vier Vermissten wird noch gesucht. Dem Katastrophenschutz zufolge waren in dem Inselstaat mehr als 190.000 Anwohner von "Ragasa" betroffen. Derweil zieht ein weiterer Sturm auf die Philippinen zu: "Bualoi" könnte dort am Donnerstag auf Land treffen, wie die staatliche Wetteragentur Pagasa mitteilte. "Ragasa" war in der Zeit von Dienstag auf Mittwoch durch die Meeresstraße von Luzon an Taiwan und den Philippinen vorbeigezogen. Auf den Babuyan-Inseln im Norden der Philippinen traf er auf Land. Der Tropensturm brachte heftigen Regen und Sturmböen weit über Tempo 200. Hoher Wellengang führte an den Küsten zu Überschwemmungen. Der Taifun soll heute Nachmittag (Ortszeit) in Südchina voraussichtlich mit der zweithöchsten Taifun-Kategorie auf Land treffen. Die Meteorologen rechnen damit, dass er sich auf seiner erwarteten Route nach Westen abschwächt.
