Sudan: Hintergründe eines Putsches
DW
Noch im Mai erhielt der Sudan einen milliardenschweren Schuldenerlass. Der Übergang zur Demokratie sollte nicht belastet werden. Nach dem Putsch ist das Land davon weiter entfernt denn je. Wie geht es weiter?
Auf dem Weg zur Demokratie hatte der Sudan bereits eine beachtliche Wegstrecke hinter sich gebracht. Eine Übergangsregierung war gebildet worden, und Wahlen zeichneten sich an einem zwar fernen, aber nicht unerreichbaren Horizont ab. Nun aber hat die Armee geputscht.
Sie brachte den amtierenden Premier Abdullah Hamduk sowie mehrere Minister an einen unbekannten Ort, schaltete Internet, Mobilfunknetz und Teile des Festnetzes weitestgehend ab und verkündete den Ausnahmezustand.
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