Sturmwarnung in Norddeutschland
ProSieben
Die Menschen in Deutschlands Norden stehen vor einer stürmischen Nacht.
Die Menschen in Deutschlands Norden stehen vor einer stürmischen Nacht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Samstag vor Sturm bis hin zu Orkanböen an der Küste und in der Nordosthälfte des Landes. "Der Höhepunkt des Sturms wird in der kommenden Nacht zum Sonntag erwartet", sagte ein DWD-Meteorologe in Offenbach.
Wie der DWD mitteilte, verstärken sich die Winde vielerorts in Niedersachsen im Laufe des Abends und können an den Küsten Geschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometer pro Stunde erreichen. Vereinzelt seien in Schleswig-Holstein und an exponierten Abschnitten der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern auch Orkanböen der Windstärke zwölf mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometern pro Stunde nicht ausgeschlossen.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnte im Hamburger Elbgebiet vor einer Sturmflut. Die Wasserstände könnten bis zu 2,5 Meter höher sein als das mittlere Hochwasser. Der Scheitelpunkt soll in der Nacht zum Sonntag erreicht werden, wie ein Sprecher am Samstag sagte.
Auch für Nordfriesland und an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern bestehen Sturmflutwarnungen. Auf der Ostsee fallen mehrere Fähren zwischen Rostock und Gedser auf der dänischen Insel Falster aus. Wie die Reederei Scandlines mitteilte, sind Verbindungen ab Samstag um 15.45 Uhr bis Sonntag um 9.00 Uhr betroffen. Der reguläre Fahrplan solle am Sonntag mit den Fahrten jeweils ab Rostock und Gedser um 11.15 Uhr wieder aufgenommen werden. Laut Scandlines können Kunden die Fähren von Puttgarden nach Rødby auf der dänischen Insel Lolland nutzen.