Sturm "Bualoi" trifft Vietnam – mindestens zwölf Tote
ProSieben
Nachdem der Sturm "Bualoi" bereits auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatte, traf er nun Vietnam mit voller Wucht. Es gibt Tote und Verletzte.
Der Tropensturm "Bualoi" zieht weiter eine Spur der Zerstörung durch Südostasien mit Toten und schweren Schäden. Mindestens zwölf Menschen sind in Vietnam ums Leben gekommen, nachdem der Sturm am Sonntagabend (28. September, Ortszeit) an der Zentralküste auf Land getroffen war, wie staatliche Medien unter Berufung auf die Einsatzkräfte berichteten. Zudem wurden 17 Fischer:innen als vermisst gemeldet. Am Montagmittag (29. September) habe sich "Bualoi" zu einem tropischen Tiefdruckgebiet abgeschwächt und sei Richtung Laos gezogen, nachdem der Sturm "13 Stunden lang verheerende Verwüstungen in der Zentralregion" angerichtet habe, schrieb die Zeitung "VnExpress". Zuvor hatte "Bualoi" auf den Philippinen gewütet und dort dem Katastrophenschutz zufolge mindestens 27 Menschen getötet. Zeitweise hatte der Sturm dort Taifun-Stärke erreicht. Hunderttausende Menschen mussten in verschiedenen Regionen des südostasiatischen Inselstaates ihre Häuser verlassen und in Sicherheit gebracht werden. Von den Philippinen war "Bualoi" über das Südchinesische Meer weitergezogen. In Vietnam traf der Tropensturm mit orkanartigen Winden, schweren Gewittern und Starkregen nördlich der Stadt Vinh in der Provinz Nghe An auf Land. Dort hätten sich Straßen in Flüsse verwandelt, berichteten lokale Medien. Viele Autos hätten aus den Wassermassen geborgen werden müssen.
