Studierende leiden nach Corona teils an Angstzuständen
Frankfurter Rundschau
Schulen gehören zu den Orten, die die Auswirkungen der Pandemie besonders zu spüren bekommen. Eine Augsburger Studie zeigt nun, dass auch die, die dort künftig arbeiten werden, betroffen sind: Lehramtsstudierende leiden teils unter Zukunfts- und Existenzängsten.
Augsburg - Lehramtsstudenten leiden nach den Einschränkungen durch die Pandemie zum Teil an Angstzuständen. Dies ist das Ergebnis einer Studie unter Studierenden in Augsburg.
Für die Untersuchung am Lehrstuhl für Schulpädagogik der Augsburger Uni wurden mehr als 1200 Erstsemestern ein Fragebogen zugeschickt, knapp 400 Studentinnen und Studenten und somit ein Drittel nahmen an der Untersuchung teil. Professor Klaus Zierer hatte für die Studie einen Fragebogen der Christopher Newport University in den USA übernommen, der mittlerweile in mehreren Ländern eingesetzt wird.
Nach Angaben von Zierer habe der Großteil der Studierenden zwar keine zusätzlichen Angstzustände aufgrund der Corona-Krise. „Allerdings erreichen circa 15 Prozent der Lehramtsstudierenden einen auffallenden Wert und weisen insofern einen dysfunktionalen Angstzustand vor.“ Die Augsburger Ergebnisse deckten sich mit internationalen Studien aus den USA, Italien, der Türkei und Korea.