Studie: Omikron genauso gefährlich wie frühere Varianten
n-tv
Nach ersten Befürchtungen erscheint die Omikron-Variante vielen inzwischen als recht harmlos. Eine US-Studie stellt diese Einschätzung nun aber infrage.
Die Omikron-Variante des Coronavirus gilt bisher als leichter übertragbar, aber weniger schwerwiegend als andere Sars-CoV-2-Varianten. Das könnte allerdings ein Irrtum sein. Zu diesem Schluss kommt eine Studie in den USA.
Demnach ist die Omikron-Variante grundsätzlich genauso gefährlich wie vorherige Mutanten des Coronavirus. "Wir haben festgestellt, dass die Risiken für Krankenhausaufenthalte und Sterblichkeit nahezu identisch waren", erklären vier an der US-Studie beteiligte Wissenschaftler des Massachusetts General Hospital, der Minerva University und der Harvard Medical School. Die Analyse basiert auf Aufzeichnungen von 130.000 Covid-19-Patienten in den vergangenen zwei Jahren in verschiedenen Ländern.
Dabei wurden die aktuellen Daten um verschiedene demografische Merkmale, Impfstatus und das Sterberisiko durch mögliche Grunderkrankungen bereinigt. "Unsere Analyse legt nahe, dass der intrinsische Schweregrad der Omikron-Variante genauso schwerwiegend sein kann wie frühere Varianten", schreiben Zachary Strasser und sein Team.