
Studie kritisiert deutschen Profifußball: Kaum Platz für Frauen
Frankfurter Rundschau
Der deutsche Profifußball bleibt auf Managementebene fest in Männerhand – und kassiert nach dem zweiten Jahresbericht einer Initiative einen Rüffel.
Frankfurt – Der Frauenfußball war gerade mit der Europameisterschaft in aller Munde, da setzt die Frauen-Initiative „Fußball kann mehr“ (FKM) den ersten Dämpfer. In ihrer zweiten Ausgabe des Jahresberichts „Lage der Liga“ bekommt der deutsche Profifußball einen kräftigen Rüffel: Die Führungsetagen der 36 Lizenzvereine bleiben nämlich fest in Männerhand. Lediglich sechs Prozent der Positionen im Top-Management sind mit Frauen besetzt. „Diese Analyse ist keine Schuldzuweisung, aber Fußball ist ein Ergebnissport“, betont Katja Kraus, Co-Beiratsvorsitzende von FKM. „All die positiven Gespräche und Veränderungsbestrebungen vieler Entscheider münden bislang nicht in entsprechenden Zahlen.“













