Stengele zu Bauernprotest: Nicht aufhetzen lassen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Umweltminister Bernhard Stengele (Grüne) hat in Anbetracht der Bauernproteste die Bedeutung gesellschaftlichen Zusammenhalts betont. "Wir dürfen nicht zulassen, dass wir aufgehetzt werden und dass unsere Gesellschaft auseinanderkippt", sagte Stengele am Montag. Zuvor hatte er am Rande einer Kundgebung des Thüringer Bauernverbands in Erfurt unter anderem mit Bauernpräsident Klaus Wagner gesprochen. Er wolle weiter mit dem Verband über die Herausforderungen aber auch die Chancen der Energiewende im Gespräch bleiben. "Neben den inhaltlichen Themen ist wichtig, dass wir uns nicht gegeneinander aufhetzen lassen", betonte Stengele.
Solange Demonstrationen friedlich und demokratisch seien, gehe der Dialog weiter. "Das Niederbrüllen vom Ministerpräsidenten gehört ebenso wenig zur demokratischen Auseinandersetzung wie rechte Gruppen, die den Protest für ihre Zwecke ausnutzen wollen", kritisierte Stengele. Teilnehmende der Kundgebung hatten versucht, den Redebeitrag von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) mit Parolen, Buh-Rufen und Pfiffen zu übertönen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.