Steinmeier gratuliert Reemtsma zum Geburtstag
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem Literaturwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma zum 70. Geburtstag gratuliert und dessen Arbeit gewürdigt. Reemtsma habe mit der Gründung des Hamburger Instituts für Sozialforschung wichtige publizistische Vorhaben und historische Projekte zum Laufen gebracht, sagte Steinmeier am Freitag.
Die beiden Wanderausstellungen über die Verbrechen der Wehrmacht gelten nach Meinung des Bundespräsidenten bis heute als Meilensteine in der Geschichtsaufarbeitung. Das Hamburger Institut für Sozialforschung habe damit zum ersten Mal öffentlich dargestellt, dass auch deutsche Soldaten am Massenmord in der Sowjetunion beteiligt waren. Reemtsmas Arbeit sei nicht nur Wissenschaft, sondern auch immer eine Brücke zur Gegenwart, sagte Steinmeier weiter. Reemtsma habe mit seinem Wirken "den Blick auf totalitäre Ideologien und auf unmenschliche Verhaltensweisen geschärft". Reemtsma wird am Samstag 70 Jahre alt.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.