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Stadt: Geschäftsführung des Deutschen Theaters abberufen
n-tv
München (dpa/lby) - Der Aufsichtsrat des städtischen Deutschen Theaters München hat am Freitag nach eigenen Angaben die Geschäftsführung des Hauses abberufen. Dies gelte mit Wirkung zum 1. Februar, teilte das Büro der Zweiten Münchner Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) am Abend schriftlich mit. Vorausgegangen sei eine Sondersitzung des Aufsichtsrats. Der Spielbetrieb des Hauses mit vielen Gastspielen sei gewährleistet.
"Hintergrund sind nicht erfolgte Auszahlungen von Zulagen an die Beschäftigten des Deutschen Theaters", hieß es in der Mitteilung, ohne weitere Details zu nennen. Der Aufsichtsrat des Theaters werde die Zahlung der Zulagen an die Beschäftigten in die Wege leiten.
Die Deutsches Theater Betriebs GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Landeshauptstadt München. Der Aufsichtsrat steht unter der Leitung Habenschadens, darin vertreten sind nach Angaben des Theaters Stadträte der unterschiedlichen Fraktionen. Im Vorfeld der Entscheidung hatte es lokale Medienberichte über - wohl auch pandemiebedingte - Finanzengpässe in der Betriebsgesellschaft gegeben. Anfragen zu weiteren Informationen unter anderem an das Bürgermeisterinnen-Büro blieben zunächst unbeantwortet.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.