Staatsforsten stellen auf Jagd mit bleifreier Munition um
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Im Staatswald in Bayern darf ab dem kommenden Frühjahr nur noch mit bleifreier Munition gejagt werden - das soll vor allem Greifvögel schützen, die dann keine bleihaltigen Kadaver mehr zum Fressen vorfinden sollen.
Regensburg/Hilpoltstein (dpa/lby) - Im bayerischen Staatswald darf ab dem 1. April 2022 bei der Jagd nur noch bleifreie Büchsenmunition verwendet werden. Die Maßnahme soll vor allem dem Schutz von Greifvögeln wie See- und Steinadler sowie Bartgeier dienen, wie die Staatsforsten mitteilten. Bislang sei als Pilotprojekt etwa ein Drittel der Fläche bereits auf bleifreie Jagd umgestellt gewesen. Die Ausweitung auf den gesamten Staatswald sei konsequent und ein wichtiges Signal für den Umwelt- und Gesundheitsschutz, sagte Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) laut Mitteilung. Reinhardt Neft, Jagdvorsitzender der Staatsforsten, verwies auf positive Erfahrungen aus dem Pilotprojekt.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.