"Sorgen bleiben": Sport kommt bisher gut durch Energiekrise
n-tv
Bisher ist der hessische Sport ohne Insolvenzen von Vereinen durch die Energiekrise gekommen. Die Lage bleibt angesichts weiter hoher Gas- und Strompreise aber heikel.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Sportvereine in Hessen haben die Energiekrise bisher glimpflich überstanden. "Obwohl die Steigerung der Energiekosten viele Vereine vor große Herausforderungen stellt, sind uns bisher keine Insolvenzen bekannt", sagte der Landesportbund Hessen der Deutschen Presse-Agentur. "Wir gehen davon aus, dass dies dank der Härtefall-Regelung auch vermieden werden kann."
Auch der relativ milde Winter habe die Auswirkungen des Energiekostenanstiegs "maximal abgemildert". Gleiches gelte für die unterschiedlichsten Möglichkeiten zur Einsparung von Energie, die viele Vereine in ihren Sportstätten umgesetzt hätten.
Die Energiekrise ist aus Sicht des lsb-h aber noch lange nicht überstanden. "Wir gehen nicht davon aus, dass die Energiepreise in absehbarer Zeit auf das Vorkriegsniveau absinken", hieß es weiter. Insbesondere bei den Kosten für die Wärmegewinnung müsse längerfristig auch wieder mit einer Erhöhung durch die CO2-Abgabe gerechnet werden. "Die Sorgen der hessischen Vereine sind deshalb weiterhin groß. Die Energiekostenkrise kann für den organisierten Sport aus unserer Sicht bedrohlicher sein als die Corona-Pandemie", betonte der Dachverband.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.