So viele gemeldete Infektionen wie nie in Brandenburg
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Brandenburger Gesundheitsämter registrieren so viele Neuinfektionen wie nie seit Beginn der Corona-Pandemie. Binnen eines Tages wurden 1779 Ansteckungen gemeldet, wie das Robert Koch-Institut am Donnerstag mitteilte. Die meisten Fälle gibt es demnach in der Gruppe der 35- bis 59-Jährigen. Den bisherigen Höchstwert der Neuinfektionen hatte es am 7. Januar mit 1575 neuen Fällen gegeben - jedoch bei weniger Tests.
In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich nach den amtlichen Daten in Brandenburg je 100.000 Einwohner 285,7 Menschen mit dem Virus. Am Donnerstag vergangener Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 159 gelegen. Bundesweit wurde der Wert am Donnerstag mit 249,1 angegeben.
Gut 135.000 Menschen in Brandenburg haben sich seit Ausbruch der Seuche angesteckt. Am höchsten ist die Inzidenz derzeit im Landkreis Elbe-Elster mit 748,9, am niedrigsten in der kreisfreien Stadt Brandenburg/Havel mit 152,7.
Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.