Skandalgeschichten stoppen Hochzeit von Prinzessin Mako nicht
DW
Nichts hat Japans Monarchisten in den letzten Jahren mehr aufgebracht als die Hochzeit von Prinzessin Mako. Am Dienstag hat sie ihre Studienliebe geheiratet und trat aus der Kaiserfamilie aus. Julian Ryall aus Tokio.
Die japanische Prinzessin Mako hat Ja gesagt. Die royaleHochzeit mit dem Bräutigam Kei Komuro löst allerdings in Japan keine Aufregung aus wie in anderen Königshäusern. Im Gegenteil: Öffentlichkeit und einheimische Presse lassen bis zum Schluss nicht nach in ihrer geballten Ablehnung der Hochzeit einer Angehörigen des Kaiserhauses mit einem Bürgerlichen. Dementsprechend hat sich die Zeremonie ohne festliches Beiwerk auf das Nötigste beschränkt.
Die Prinzessin Mako (30) unterschrieb am Dienstagmorgen (26.10.) die Urkunde für die Registrierung ihrer Eheschließung mit Komuro (30). Gleichzeitig unterschrieb sie damit gemäß japanischem Recht ihren Ausschluss aus der kaiserlichen Familie. Sie wird aus dem Kaiserpalast ausziehen und eine eigene Wohnung beziehen.