
Sieben Prozent Mehrwertsteuer muss beibehalten werden
n-tv
Die Urlaubssaison im Sommer ist für viele Hotels und Restaurants Hauptumsatzzeit. Doch viele Menschen geben mit Blick auf die Preise weniger Geld dafür aus. Branchenvertreter haben eine Forderung.
Potsdam/Cottbus(dpa/bb) - Die Sommersaison verläuft für Brandenburger Hotels und Gaststätten nach Branchenangaben bislang eher verhalten. In beliebten Regionen wie dem Spreewald oder der Gegend um Rheinsberg seien Feriendomizile und Restaurants gut ausgelastet, dagegen sehe es in anderen ländlicheren Regionen eher schlechter aus, sagte der Präsident des Landesverbandes des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, Olaf Schöpe (Dehoga) der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Die Menschen seien mit Blick auf die Preisentwicklung bei ihren Ausgaben eher vorsichtiger.
Der Dehoga-Präsident erneuerte die Forderung, den reduzierten Satz von sieben Prozent Mehrwertsteuer auf die Preise in der Gastronomie beizubehalten. Er warnte davor, dass viele Restaurants und Hotels dichtmachen müssten, wenn der Mehrwertsteuersatz wieder angehoben werde.
Während der Coronakrise 2020 hatte die Bundesregierung die Umsatzsteuer für Speisen von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Im Herbst vergangenen Jahres hatte der Bundesrat beschlossen, die 7 Prozent bis Ende 2023 beizubehalten.
