Sie sang und tanzte nebenan
Die Welt
Sie spielte in „Jung, hübsch und verliebt“, schrieb mit „Eine Braut für sieben Brüder“ Filmgeschichte: Jane Powell war das letzte der singenden MGM-Girls. Jetzt ist sie im Alter von 92 Jahren gestorben.
Jane Powell war das beste Beispiel, wie man in der letzten Glanzzeit des Studiosystems in Hollywood Karriere machen konnte: in einem sehr kleinen Segment, das speziell auf ihre, noch nicht einmal außerordentlichen Fähigkeiten zurechtgeschneidert worden war. Und das ihr trotzdem eine, wenn auch kurze Glanzzeit mit einigen Musical-Klassikern bescherte.
Judy Garland war viel genialer, Ann Miller steppte besser, Cyd Charisse tanzte eleganter, Kathryn Grayson sang schöner, Debbie Reynolds hatte noch mehr gänseblumigen Sauberfrau-Appeal – aber trotzdem fand die am 1. April 1929 in Portland geborene Suzanne Lorraine Burce ihren Platz im mit mehr Sternen als der Himmel übersäten MGM-Universum.