Sexuelle Belästigung - Skandal erschüttert deutschen Gegner
Die Welt
Ein isländischer Nationalspieler soll zwei Frauen belästigt und genötigt haben. Vom Verband wurde offenbar versucht, den Vorfall zu vertuschen. Jedoch ohne Erfolg. Nun wurden Konsequenzen gezogen.
Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland in Reykjavik (8. September, 20:45 Uhr) steht der isländische Fußballverband KSI ohne Führung da. Präsident Gundi Bergsson und der gesamte Vorstand sind zurückgetreten. Es ist die Folge einer tagelangen Diskussion um die Vertuschung von Vorwürfen gegen einen Nationalspieler, der zwei Frauen sexuell belästigt und genötigt haben soll. Schon im September 2017 soll der Profi eines der mutmaßlichen Opfer, die Isländerin Thorhildur Gyda Arnarsdottir, in einem Nachtklub in Reyklavik in den Schritt und an den Nacken gefasst haben. Eine weitere Frau berichtet von ähnlichen Erfahrungen. Beide sollen sofort reagiert haben: „Gleich am nächsten Tag habe ich eine Verletzungsbescheinigung bekommen, ging dann zur Polizei und erstattete Anzeige“, erklärte Arnarsdottir im Gespräch mit dem Fernsehsender RUV.More Related News